In Rockstar Sins geht es nicht nur um eine Band, sondern auch um deren übernatürliches Geheimnis: Die Musiker müssen anderen Menschen die Lebensenergie stehlen, um zu überleben.

Die Idee zu diesen Wesen hatte ich schon vor einigen Jahren, als Jemand eine Person in meinem Leben als „Energievampir“ bezeichnete und mir riet, mich von dieser Person zu distanzieren, weil derjenige mir sonst schaden würde. Bei diesen „Energievampiren“ ging es um Menschen, die andere durch ihr Verhalten psychisch und emotional aussaugen.

Der Begriff hat mich fasziniert – nicht der Ratschlag (von dem ich nichts gehalten habe) oder die Bedeutung, sondern das Wort an sich. Damit Menschen als „Energievampire“ zu bezeichnen, habe ich so meine Schwierigkeiten 😉

Dafür beschäftigt mich die verschiedenen Vampirmythen schon sehr lange. Und ebenso die Frage, warum Lebensenergie ausgerechnet durch Blut aufgenommen werden soll. Wäre es nicht ein Fortschritt in der Evolution von Vampiren, wenn sie nicht mehr darauf angewiesen wären, Menschen zu beißen, um sich zu ernähren? Auf die Art könnte man viel unauffälliger unter Menschen leben und hätte nicht ständig irgendwo lästige Blutflecken. Auch die spitzen Eckzähne wären dann unnötig, was vermutlich einen Zahnarztbesuch sehr viel einfacher macht.

James und die übrigen Musiker leben von der Lebensenergie der Menschen, bezeichnen sich allerdings nur scherzhaft als „Energievampire“. Sie wollen natürlich niemandem schaden, aber eben auch nicht verhungern. Welche Wirkung das auf die betroffenen Menschen hat, will ich hier natürlich nicht verraten 😉

Eine konkrete mythologische Grundlage für Rockstar Sins gibt es also nicht. Was natürlich auch für die Musiker nicht einfach ist. Wissen sie überhaupt, was sie sind?